Erfolgsgeschichten

Digitale Transformation

Auftrags­ab­wick­lung in der Lohn­fer­ti­gung als Best Practice

Projekt mit der Himpe AG

 

Industrie 4.0 basiert auf der digitalen Vernet­zung über verschie­denste Unter­neh­mens­be­reiche hinweg und entlang der gesamten Wert­schöp­fungs­kette. Doch man kann auch groß denken und klein anfangen. So hat die Himpe AG mit Unter­stüt­zung von Digital in NRW zunächst einmal die Weichen für die Digi­ta­li­sie­rung der Auftrags­ab­wick­lung in der Lohn­fer­ti­gung gestellt.

Seit 2015 macht sich die Himpe AG im Rahmen einer stra­te­gi­schen Neuaus­rich­tung fit für die Zukunft: Das Produk­ti­ons­ge­lände wurde ausgebaut, drei Standorte zu einem Hauptsitz zusam­men­ge­legt, der Aufbau von Geschäfts­be­zie­hungen im inter­na­tio­nalen Markt inten­si­viert. Als wichtigen Faktor für den Erfolg dieser Maßnahmen hatte das Unter­nehmen bereits eine effi­zi­en­tere – digi­ta­li­sierte – Auftrags­ab­wick­lung iden­ti­fi­ziert.

flexible nutzung von anlagen und geräten

Angebote von Digital in NRW

Nachdem Manon Himpe, Assistant Managing Director der Himpe AG, auf einer IHK-Veran­stal­tung eine Präsen­ta­tion von „Digital in NRW – Das Kompe­tenz­zen­trum für den Mittel­stand“ verfolgt hatte, ging sie direkt auf die Experten zu. Im Rahmen einer Unter­neh­mens­sprech­stunde am Fraun­hofer-Institut für Mate­ri­al­fluss und Logistik IML, einem der Partner von Digital in NRW, formu­lierten Manon Himpe und der Key Account Manager Maxi­mi­lian Knauer ihre Anfor­de­rungen an die Auftrags­ab­wick­lung in der Produk­tion. Bei einem Unter­neh­mens­be­such konnten sich die Experten von Digital in NRW vor Ort einen Eindruck verschaffen, gezielt Fragen stellen und kreisten so das eigent­liche Problem ein: die Lohn­fer­ti­gung. Die Himpe AG nutzt das Tief­bohren zum einen für die Produk­tion der Primär­mess­ge­räte, zum anderen ist sie in der Lohn­fer­ti­gung tätig. Maschinen und Anlagen werden flexibel für beide Bereiche genutzt. Aller­dings gibt es keine durch­gän­gige System­un­ter­stüt­zung in der Auftrags­ab­wick­lung bis in die Lohn­fer­ti­gung hinein. Produk­ti­ons­pla­nung und -steuerung werden daher manuell durch­ge­führt. Im Bereich der Lohn­fer­ti­gung müssen oft kurz­fristig auch umfang­reiche Aufträge einge­schoben werden. Dann rächt sich die digitale Lücke in der Auftrags­ab­wick­lung.
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Manon Himpe

Assistant Managing Director, Himpe AG

„Digital in NRW hat uns dabei geholfen, den Bereich in der Produk­tion zu iden­ti­fi­zieren, in dem die Effekte durch eine Digi­ta­li­sie­rung am größten sind. Uns war vorher schon bewusst, dass die mangelnde Durch­gän­gig­keit der Auftrags­ab­wick­lung ein Problem für die Produk­tion darstellt. Doch wir hätten nicht gedacht, dass sich die Digi­ta­li­sie­rung zunächst auf die Lohn­fer­ti­gung begrenzen lässt.“

© Himpe AG

Gemeinsam mit den Experten des Fraun­hofer IML reichte die Himpe AG die Digi­ta­li­sie­rung der Auftrags­ab­wick­lung in der Lohn­fer­ti­gung als Trans­fer­pro­jekt bei Digital in NRW ein. Bei der Vergabe der Projekte kam das Unter­nehmen zwar nicht zum Zug, doch mit dem Antrag liegt bereits ein Lösungs­vor­schlag auf dem Tisch, den das Unter­nehmen Schritt für Schritt umsetzen kann. Nächster Schritt in der Beglei­tung durch die Experten ist eine Poten­zi­al­ana­lyse.
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Maxi­mi­lian Knauer

Key Account Manager, Himpe AG

„Gerne hätten wir an dem Lücken­schluss unserer Produk­tion auch in einem Trans­fer­pro­jekt mit Digital in NRW gear­beitet. Dass wir uns mit unserem Antrag nicht durch­ge­setzt haben, hindert uns nicht daran, weiter­zu­ma­chen. Im Gegenteil: Wir wissen jetzt sehr konkret, wo wir ansetzen müssen.“

© Himpe AG

kommunikation zwischen produktion und vertrieb

Chancen Industrie 4.0

Die flexible Lohn­be­ar­bei­tung ist eine klas­si­sche Stärke mittel­stän­di­scher Unter­nehmen. Da die Aufträge schwer planbar sind, stellt sie jedoch auch ein Problem für die Produk­ti­ons­pla­nung dar. Für den Lücken­schluss in der Produk­tion kann eine „einfache“ Appli­ka­tion sorgen, die auf Smart Devices einge­setzt wird und die lokale bedarfs­ge­rechte Anzeige der Auftrags­daten und die direkte auftrags­be­zo­gene Erfassung von Material- und Produk­ti­ons­daten in der schwer planbaren Lohn­be­ar­bei­tung ermög­licht. Eine solche Maßnahme verein­facht und unter­stützt die interne Kommu­ni­ka­tion, insbe­son­dere zwischen Produk­tion und Vertrieb, und perspek­ti­visch auch mit den Kunden.

Die Vorteile im Wett­be­werb auf einen Blick:

  • Verbesserung der Planungs- und Steuerungsmöglichkeiten bei der Auftragsbearbeitung
  • Bessere Auslastung der Kapazitäten und höhere Liefertermintreue über den gesamten Auftragsbestand
  • Verbesserung der Kundenzufriedenheit
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Maria Beck

Geschäfts­stel­len­lei­terin Metropole Ruhr, Digital in NRW

„Die meisten Unter­nehmen wissen durchaus, wo der Schuh drückt, wenn sie auf uns zukommen. Wichtig ist es, die Probleme klar zu benennen und keine Schutz­hal­tung aufzu­bauen. Nur dann haben unsere Experten die Möglich­keit, gezielt anzu­setzen und den Unter­nehmen wirklich weiter­zu­helfen.“

© Himpe AG

Vermeidung von engpässen

Zusam­men­ar­beit erweitert – Trans­fer­pro­jekt startete im September 2017

Mit dem Trans­fer­pro­jekt „Assis­tenz­system zur Erhöhung der Werker­au­to­nomie in der Produk­ti­ons­steue­rung“ knüpfte die HIMPE AG im September 2017 an die bisherige Zusam­men­ar­beit mit Digital in NRW an. Bis Anfang 2018 wird ein Assis­tenz­system zur dezen­tralen und werker­au­to­nomen Steuerung der Produk­tion auf Arbeits­platz­ebene voran­ge­trieben. Im Fokus steht die Entschei­dungs­un­ter­stüt­zung und die Gene­rie­rung von Vorschlägen für eine sinnvolle Auftrags­rei­hen­folge zur Opti­mie­rung der Gesamt­aus­las­tung und zur Vermei­dung von Engpässen. Mitar­beiter haben eine bessere Übersicht über den Auftrags­status, sind aber gleich­zeitig dazu in der Lage eigene Entschei­dungen in die Auftrags­rei­hen­folge einfließen zu lassen. Für eine trans­pa­ren­tere Kommu­ni­ka­tion mit Kunden überlegt das Unter­nehmen zukünftig die Infor­ma­tionen über den Auftrags­status auch in das Kunden­portal einzu­binden.
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