Erfolgsgeschichten
Innovation
„Neue Wege für innovative Produkte“
Die Firma Steinel nutzt die starke Infrastruktur von Digital in NRW zur Weiterentwicklung ihrer Produkte
Klassifikation – automatisch statt manuell
Heimautomationsbereich
Pilotierung für einen Steinel-Sensor
Für die Entwicklung von Sensorik für den Heimautomationsbereich sind gute Anwendungsszenarien von großer Bedeutung. Nur unter realistischen Bedingungen kann die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Sensoren richtig bewertet werden. In Kooperation mit der Universität Bielefeld und dem KogniHome e.V. konnte Digital in NRW eine Pilotierung für einen Steinel-Sensor in einer Forschungswohnung in Bielefeld durchführen.
Wir sprachen mit Torsten Born, Leiter der Produktentwicklung bei Steinel, über das Projekt und die Zusammenarbeit mit Digital in NRW.
Torsten Born, Leiter der Produktentwicklung bei Steinel © Steinel
Leiter der produktionsentwicklung
Interview:
Frage: Wie ist die Zusammenarbeit mit Digital in NRW zustande gekommen?
„Wir stehen schon länger im Kontakt mit dem CITEC und haben dann vom Kompetenzzentrum „Digital in NRW“ erfahren. Die Angebote haben uns natürlich sehr interessiert. Wir haben dann eine LabTour besucht und kamen ins Gespräch. So kam die Idee für eine Kooperation in der Bielefelder „KogniHome“-Forschungswohnung zustande. Digital in NRW hat uns dafür den perfekten Rahmen geboten.“
Frage: Sie haben gemeinsam eine Pilotierung durchgeführt. Was können wir uns darunter vorstellen und was war das Ziel der Pilotierung?
„Wir entwickeln schon länger erfolgreich Sensoren zur Gebäudeautomation. Für die Präsenzerkennung, also wer und wie viele Personen sich in einem Raum aufhalten, haben wir einen neuen Sensor entwickelt, der fit gemacht werden soll für den Einsatz in der Gebäudeautomation. Eine besondere Herausforderung ist dabei einerseits die nahtlose Integration in ein bestehendes Building Management-System, andererseits natürlich die Leistungsfähigkeit und korrekte Funktion des Sensors in einer realistischen Umgebung. Wir wollten letztendlich unser Produkt in Hinsicht auf Genauigkeit, Sicherheit und Datenschutz optimieren.“
Frage: Welche Vorteile bietet die Forschungswohnung als Testumgebung?
„Zum Entwicklungsprozess gehört natürlich auch immer intensives Testen des Sensors. Einerseits möchte man in einer kontrollierten Umgebung testen, um volle Kontrolle über den Test zu haben, andererseits soll die Testumgebung natürlich möglichst realistisch sein. Öffentliche Räume scheiden aufgrund des Datenschutzes ohnehin aus.
In Bielefeld gibt es eine Forschungswohnung, die von der Universität Bielefeld und weiteren Partnern des KogniHome e.V. aufgebaut wurde. Diese bietet die die optimalen Voraussetzungen für uns: Laborbedingungen in einer realistischen Umgebung und sehr klare Regelungen bezüglich Datenschutz und Sicherheit. Außerdem ist die Wohnung voll von „smarten“ Geräten anderer namhafter Unternehmen, so dass die Integration unseres Produkts in eine richtige Heimautomations-Umgebung getestet werden kann.
An KogniHome sind viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligt, so dass man immer einen kompetenten Ansprechpartner findet, der einem weiterhelfen kann. Die Universität Bielefeld hilft uns zum Beispiel bei der Auswertung der Sensordaten und bei der Entwicklung von Use-Cases. Solche Kontakte sind natürlich auch über das Projekt hinaus sehr wertvoll für uns.“
Frage: Wie geht es für Sie und Ihren Sensor jetzt weiter?
„Die Tests zu den Use-Cases laufen noch. Die aus den Auswertungen gewonnenen Erkenntnisse werden in die Optimierung unseres Sensors fließen und natürlich auch für die Entwicklung neuer Produkte verwendet werden.“
Frage: Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit Digital in NRW?
„Die Zusammenarbeit mit Digital in NRW funktioniert sehr gut. Wir haben immer einen Ansprechpartner und werden kompetent betreut. Für Unternehmen sind die Angebote eine tolle Möglichkeit, kostenlos vom Fachwissen der beteiligten Forschungseinrichtungen zu profitieren. Ich kann anderen Unternehmen nur empfehlen, den Kontakt mit Digital in NRW zu suchen und die Angebote wahrzunehmen.“
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