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Erfolgsgeschichten

Digitale Transformation

INTEL­LI­GENTER MATE­RI­AL­FLUSS IM METALLBAU

Projekt mit der AMS GmbH

1972 als spezia­li­sierter Schweiß­ma­schinen-Hersteller gegründet, verlegte die AMS GmbH ihren Unter­neh­mens- und Ferti­gungs­schwer­punkt schnell auf die Herstel­lung von Fein­blech­ver­klei­dungen, baute Schritt für Schritt ihre Expertise und ihre Ferti­gungs­tech­niken im Metallbau auf bis heute acht Produkt­gruppen aus. Jetzt macht der Geschäfts­führer Thomas Imhäuser, der das Fami­li­en­un­ter­nehmen vom Vater über­nommen hat, sein Unter­nehmen fit für Industrie 4.0. Dabei setzt er auch auf die Expertise von „Digital in NRW – Das Kompe­tenz­zen­trum für den Mittel­stand“.
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Wirt­schafts­för­de­rung des Land­kreises Alten­kir­chen

IN RICHTUNG DIGI­TA­LI­SIE­RUNG​

ANGEBOTE VON DIGITAL IN NRW

Den Kontakt zwischen Digital in NRW und der AMS GmbH stellte die Wirt­schafts­för­de­rung des Land­kreises Alten­kir­chen, zu dem auch die Gemeinde Elkenroth, der Sitz des Unter­neh­mens gehört, im Herbst 2016 her. Wirt­schafts­för­derer Tim Kraft hatte das Kompe­tenz­zen­trum bereits seit dem Start Anfang 2016 in sein Exper­ten­port­folio aufge­nommen und machte die AMS GmbH auf Digital in NRW aufmerksam. Das mittel­stän­di­sche Unter­nehmen hatte die Weichen bereits in Richtung Digi­ta­li­sie­rung gestellt – nicht zuletzt auch, weil AMS-Geschäfts­führer Thomas Imhäuser Mitglied einer Lenkungs­gruppe der Bran­chen­in­itia­tive Metall ist, die sich intensiv mit den Heraus­for­de­rungen und Chancen von Industrie 4.0 beschäf­tigt. 

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© AMS GmbH

Mit einem Besuch des Unter­neh­mens vor Ort verschaffte sich ein Team aus dem Kompe­tenz­zen­trum, zu dem auch Experten des Fraun­hofer-Instituts für Mate­ri­al­fluss und Logistik IML in Dortmund, einem der Partner des Kompe­tenz­zen­trums, gehörten, zunächst einen Überblick über Betrieb, Produk­tion und Prozesse. Gleich­zeitig nutzte die AMS GmbH den von Digital in NRW entwi­ckelten Online-Frage­bogen zur Selbst­ein­schät­zung ihrer Industrie 4.0-Fähig­keiten bzw. ihres Industrie 4.0-Reife­grades. Die Ergeb­nisse wurden im Kompe­tenz­zen­trum indi­vi­duell ausge­wertet. Im Rahmen eines anschlie­ßenden Poten­zi­al­ana­lyse-Workshops stellte das Digital in NRW-Team die Ergeb­nisse aus dem Online-Check vor und disku­tierte sie mit der Geschäfts­lei­tung des Unter­neh­mens. Zunächst wurden alle acht Themen­be­reiche des Frage­bo­gens – u. a. von der Produkt­ent­wick­lung über die Produk­ti­ons­pla­nung bis hin zum Quali­täts­ma­nage­ment – ange­spro­chen, damit sich ein möglichst umfas­sendes Bild über zukünf­tige Entwick­lungs­mög­lich­keiten ergab.

Thomas Imhäuser

Thomas Imhäuser

Geschäfts­führer AMS

„Bereits in den ersten Gesprä­chen vor Ort konnten wir deutlich machen, dass wir in Sachen Digi­ta­li­sie­rung schon Einiges auf den Weg gebracht haben. Gemeinsam mit Digital in NRW haben wir aber weiteres Verbes­se­rungs­po­ten­zial iden­ti­fi­ziert und entspre­chende Projekte nach und nach umgesetzt. Besonders gut gefällt mir an der Zusam­men­ar­beit mit den Experten, dass der prak­ti­sche Nutzen für das Unter­nehmen im Vorder­grund steht. Die Anre­gungen der Experten sind immer wertvoll, auch wenn wir aus dem Stand nicht alle reali­sieren können. Doch allein die Beschäf­ti­gung mit den Hinweisen hat uns weiter­ge­bracht.“

© AMS GmbH

Drei Fliegen mit einer Klappe

Chancen Industrie 4.0

Neue Poten­ziale im Bereich der Fertigung von Verklei­dungs­ble­chen, beim Wissens­ma­nage­ment und in der Intra­lo­gistik: Mit Unter­stüt­zung von Digital in NRW schlägt die AMS GmbH drei Fliegen mit einer Klappe. Das sind die Haupt­tä­tig­keits­felder, die sich aus der Zusam­men­ar­beit mit dem Kompe­tenz­zen­trum für den Mittel­stand ergeben haben:

  • Produktionsplanung und -steuerung. AMS fertigt Verkleidungsbleche in einer Stückzahl von 1 bis maximal 250 mit einer hohen Fertigungstiefe in einer Vielzahl von Arbeitsschritten. Die vorhandene Datenbank-Lösung für die Arbeitsvorbereitung soll nun dahingehend präzisiert werden, dass künftig automatisiert auf Erfahrungswerte, also tatsächliche Fertigungszeiten, zurückgegriffen werden kann. Durch eine konsequente Auswertung, eine systematische Entwicklung und eine verbesserte Nutzung der vorhandenen Daten lassen sich Durchlaufzeiten und Stillstandszeiten im Unternehmen weiter reduzieren.
  • Wissensmanagement. Wenn es um die Entwicklung kundenindividueller Lösungen geht, gelten Mittelständler als innovativer als die große Konkurrenz. Doch das für ein bestimmtes Kundenprojekt aufgebaute Wissen liegt oft allein bei einem Mitarbeiter oder einer Abteilung. Mit digitalen Technologien will die AMS GmbH das vorhandene Wissen nun – über ein verbessertes und nutzerfreundlicheres Unternehmens-Wiki – im Betrieb sichern und allen Mitarbeiter zugänglich machen.
  • Intelligenter Materialfluss. Staplerleitsysteme optimieren die Transportwege von Staplern oder fahrerlosen Transportsystemen. Das Team von Digital in NRW, dem sich auch Experten des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik angeschlossen hatten, machte die AMS GmbH darauf aufmerksam, dass vorhandene Fahrzeuge auch nachträglich mit Tablets zur besseren Verwaltung von Aufträgen ausgerüstet werden können. Die AMS GmbH hat eine entsprechende Lösung bereits wenige Wochen nach dem ersten Workshop mit Digital in NRW umgesetzt.

An allen Projekten und Prozessen arbeitet die AMS GmbH auf der Basis des Workshops weiterhin sowohl eigen­ständig als auch mit Unter­stüt­zung der Digi­ta­li­sie­rungs­ex­perten weiter.

Matthias Parlings

Matthias Parlings

Projekt­lei­tung „Digital in NRW – Das Kompe­tenz­zen­trum für den Mittel­stand

„Im Bewusst­sein der öffent­li­chen Wahr­neh­mung beschäf­tigen sich haupt­säch­lich Konzerne mit dem Thema Industrie 4.0. Doch auch immer mehr kleine und mittlere Unter­nehmen nutzen die Chance, ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit durch Digi­ta­li­sie­rung zu erhöhen. Das Enga­ge­ment von Unter­nehmen wie der AMS GmbH zeigt deutlich: Industrie 4.0 ist im Mittel­stand ange­kommen.“

© Fraunhofer IML
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