Erfolgsgeschichten

Digitalisierung / Industrie 4.0

Digital in NRW unter­stützt die West­fä­li­sche Kunst­stoff Technik bei der Opti­mie­rung der Lager­pro­zesse

Neues Logis­tik­kon­zept schafft Raum für Digi­ta­li­sie­rung

Am Anfang der Zusam­men­ar­beit von Digital in NRW und der West­fä­li­schen Kunst­stoff Technik GmbH (WKT) stand der Wunsch nach einem Logis­tik­kon­zept, mit dem WKT an das Fraun­hofer IML heran­ge­treten war. Die WKT-Produkt­pa­lette wächst und mit ihm das Sprock­hö­veler Fami­li­en­un­ter­nehmen. Die baulichen Kapa­zi­täten am Standort hingegen sind ausge­reizt. Mit Abschluss des Projekts Ende des Jahres macht der Mittel­ständler aller­dings auch einen großen Schritt Richtung Digi­ta­li­sie­rung: Gemeinsam mit dem Mittel­stand 4.0-Kompe­tenz­zen­trum hat WKT die Voraus­set­zungen für digital basierte Lager­pro­zesse geschaffen.
Projekt­partner
HJS GmbH & Co. KG
Fraun­hofer IEM
Größe

20 Mitarbeiter

Ort

Salzkotten

genutzte Services

Unternehmensbesuch, Potenzialanalyse und Gestaltungsworkshop

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Logis­ti­sche Abläufe opti­mieren

Viele Digi­ta­li­sie­rungs­po­ten­ziale

Effektives Lager­kon­zept

Ungefähr 600 unter­schied­liche Kunst­stoff­rohre hat WKT ständig auf Lager, darunter auch sehr sperrige Produkte. Bis zu 20 Meter lange Waren liegen in dem ca. 25.000 m2 großen Außen­lager bereit. Doch der Platz reichte nicht mehr aus. Die Fläche sollten effek­tiver genutzt werden, ein neues Lager­kon­zept musste her. Im Rahmen eines Unter­neh­mens­be­suchs verschafften sich die Experten von Digital in NRW einen ersten Überblick. „Dabei haben wir auch viele Digi­ta­li­sie­rungs­po­ten­ziale gesehen, die in Verbin­dung mit einem neuen Lager­kon­zept die gesamten logis­ti­schen Abläufe zum und im Lager opti­mieren können“, erklärt Simon Lech­ten­berg, Wissen­schaft­li­cher Mitar­beiter am Fraun­hofer IML und gemeinsam mit Dr. Jörg Egli zuständig für die Projek­tum­set­zung.

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Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nahmen an geeigneter Stelle

Mehrwerte durch Digi­ta­li­sie­rung

So stellte Digital in NRW in Koope­ra­tion mit den Logis­tik­pla­nern des Fraun­hofer IML nicht allein andere Lager- und Stap­ler­tech­niken vor, prüfte unter­schied­liche Anord­nungen und entwi­ckelte ein neues Layout, sondern unter­suchte auch, an welchen Schnitt­stellen welche Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nahmen möglich und sinnvoll sind. Die Grund­lagen dafür wurden im Rahmen einer Poten­zi­al­ana­lyse und verschie­dener Workshops gelegt: In enger Abstim­mung mit dem Unter­nehmen und Mitar­bei­tenden unter­schied­li­cher Abtei­lungen gingen die Projekt­be­tei­ligten den aktuellen Prozessen in einer IST-Analyse auf den Grund. Wie können die Abläufe optimiert werden? An welchen Stellen bringen Digi­ta­li­sie­rungs­maß­nahmen Mehrwerte mit sich? Wo gibt es Medi­en­brüche? Wo liegen wichtige Schnitt­stellen? „Dabei ist es wichtig, sich nicht nur auf das Lager selbst zu fokus­sieren, sondern auch die vorge­la­gerten Prozesse zu berück­sich­tigen“, betont Simon Lech­ten­berg. „Und einige von diesen sind bei WKT noch papier­ba­siert, viele Infor­ma­tionen zur Lager­po­si­tion oder zum Waren­aus­gang werden nicht digital erfasst.“

Potenzial gibt es genug

Digital statt papier­ba­siert

Das soll sich in Zukunft ändern. Die Idee: Mit einer Erwei­te­rung des ERP-Systems soll es möglich werden, das Lager auch digital abzu­bilden. Produkte werden mit Barcodes versehen und Waren dann gescannt und erfasst. Mitar­bei­te­rinnen und Mitar­beiter können mit Tablets arbeiten und auf über­flüs­sigen „Papier­kram“ verzichten. „Natürlich müssen bis dahin noch einige Heraus­for­de­rungen gemeis­tert werden“, weiß Simon Lech­ten­berg. „So gibt es aktuell auf dem Gelände des Außen­la­gers noch kein W-Lan.“ 

Doch sind die Voraus­set­zungen erst einmal geschaffen und alle notwen­digen Maßnahmen auf den Weg gebracht, kann WKT nach­haltig von den digi­ta­li­sierten Abläufen und dem opti­mierten Lager­kon­zept profi­tieren: Ein trans­pa­renter Infor­ma­ti­ons­fluss, eine opti­mierte Trans­port­pla­nung sowie ein konti­nu­ier­lich aktua­li­sierter Lager­be­stand sind einige der Vorteile, die das Projekt mit sich bringen kann. Und auch eine weitere Zusam­men­ar­beit mit den Experten von Digital in NRW ist denkbar: „Potenzial gibt es genug“, ist Simon Lech­ten­berg überzeugt. „Und der Anfang ist gemacht.“

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