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Planspiel Industrie 4.0 als Einführung in die digitale Transformation

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Kooperation

Siegener Konzept im Einsatz

Die Kooperation des Mittelstand-Digital Zentrums Ruhr-OWL mit dem Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Siegen wird weiter ausgebaut: Als erstes anderes Zentrum nutzen die Digitalisierungsexpert*innen im Ruhrgebiet und Ostwestfalen-Lippe das Planspiel Industrie 4.0. Konzipiert wurde das Spiel vom Kompetenzzentrum Siegen. Seit Anfang 2022 besitzt nun das Mittelstand-Zentrum Ruhr-OWL ein eigenes Exemplar und bringt Mitarbeiter:innen damit Reifegrade und Lösungen der Industrie 4.0 spielerisch näher.

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Foto: Mittel­stand-Digital Zentrum Ruhr-OWL

Ein auf LKW-Planen gedrucktes Spielfeld. Zwei Kartensets und sechs Reifegradstufen von der Computerisierung bis hin zur Adaptierung: Das sind die Materialien, die mit dem Planspiel Industrie 4.0 in erster Linie beim Blended-Learning-Workshop Digital Maker zum Einsatz kommen. „Das Planspiel ist gelungener Bestandteil der Auftaktworkshops“, erklärt Nazanin Budeus, Leiterin der Säule Qualifizieren beim Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL. „Die Teilnehmer:innen setzen sich direkt mit grundlegenden Begriffen von Industrie 4.0 und unterschiedlichen Digitalisierungsgraden in Unternehmen auseinander.“

Ziel des Spiels, ist es, das Unternehmen fit für die Digitalisierung zu machen und es über die unterschiedlichen Reifegradstufen weiterzuentwickeln.

Zum Einsatz kommt das Planspiel Industrie 4.0 allerdings nicht allein beim Digital Maker. Auch bei der Zusammenarbeit mit Unternehmen, die sich mit der digitalen Transformation ihrer Abläufe und Prozesse auseinandersetzen, werden die Materialien genutzt. „In unternehmensinternen Workshops arbeiten wir dann nicht an fiktionalen Use Cases“, so Nazanin Budeus „Die Überlegungen und Entwicklungen, die im Planspiel von der Belegschaft umgesetzt werden, können direkt auf das eigene Unternehmen übertragen werden.“

Die Resonanz der Workshop-Teilnehmer:innen und Mitarbeiter:innen auf die spielerische Herangehensweise ist durchweg positiv. Der Wunsch, länger als die im Digital Maker angesetzten 1,5 Stunden zu spielen, wird immer wieder geäußert. „Möglich wäre das“, sagt Nazanin Budeus und lächelt. „Das Planspiel kann auch über mehrere Tage verteilt fortgeführt werden. Aber beim Digital Maker stehen ja noch andere Punkte rund um die Digitalisierung auf der Agenda.“ Daraus ist die Idee entstanden, gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Siegen eine schlankere Version zu entwickeln, die ergänzend zum Einsatz kommen kann. „Von der engen Zusammenarbeit, die zwischen den beiden Zentren über die Jahre gewachsen ist, profitieren beide Seiten – und ganz besonders die Unternehmen“, ist Nazanin Budeus sicher.

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