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„Die Entwicklung nachhaltiger Strategien und Geschäftsmodelle ist für KMU von zentraler Bedeutung.“

Die Reduktion von CO2 in der Produktion, knapper werdende Ressourcen, fehlende Fachkräfte: Angesichts aktueller Anforderungen sind Unternehmen gefordert, ihre Strategien und Geschäftsmodelle nachhaltiger zu gestalten, um sich zukunftssicher aufzustellen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es zunehmend entscheidend, digitaler, innovativer, nachhaltiger und resilienter zu werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Künstliche Intelligenz optimiert Produktionsplanung

Predictive Analytics nutzt historische Daten, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen. In Forschungsprojekten des Fraunhofer IML, mit dem das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL eng zusammenarbeitet, kommt hierbei auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, um die Vorhersagen zu optimieren und Mitarbeitende zu entlasten.

Fachgruppe zum Industrial APP Marketplace

Das Prinzip ist vom Smartphone bekannt: Auch Apps für Industrie 4.0-Anwendungen werden künftig auf Online-Marktplätzen gekauft. Wie eine anbieterneutrale und für alle Marktteilnehmenden zugängliche Lösung auf Open Source-Basis aussehen kann, erarbeitet in OstWestfalenLippe eine offene Community aus Wirtschaft und Wissenschaft.

„Das Handwerk ist auf einem sehr guten Weg.“

Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL bringt ein neues Format an den Start: Gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und der Handwerkskammer zu Bielefeld haben die Digitalisierungsexpert*innen eine Workshopreihe für Handwerksbetriebe entwickelt. Die „Digitalisierungswerkstatt OWL“ soll Basiswissen vermitteln, den unternehmensübergreifenden Austausch fördern und Digitalisierungsprojekte im Handwerk anstoßen. Welche Rolle die Digitalisierung aktuell im Handwerk spielt – darüber spricht Yannic Stangier, Leiter Digitale Werkstatt InnovationSPIN bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, im Interview.

Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen

Mit dem Klimawandel ist auch die Unternehmenswelt im Umbruch. Die Art und Weise, wie Industriebetriebe arbeiten, wird hinterfragt, eine ressourceneffiziente Produktion angestrebt – und auch politisch gefordert. Es zählt nicht mehr allein, was produziert wird, sondern wie. Wie Betriebe nachhaltiger agieren können, zeigt die KIS Antriebstechnik GmbH & Co. KG. Das Maschinenbauunternehmen in Dortmund ist ein Vorreiter in Sachen klimaschonende Fertigung. Gemeinsam mit dem bundesweiten Netzwerk Klimaschutz Unternehmen und der Universität Kassel setzt der Familienbetrieb ein Transformationsprojekt zum klimaneutralen Unternehmen um. Ein Ziel ist die Eigenversorgung mit Strom und Wärme bis 2027.

Energiecheck deckt Einsparpotenziale auf

Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Produzierende Unternehmen können mit geringeren Energieverbräuchen, mehr Energieeffizienz und dem Einsatz erneuerbarer Energien substanziell zu den globalen und nationalen Klimaschutzzielen beitragen. Das bringt große Herausforderungen für den Industriesektor mit sich – und die Aufgabe, die Klimaziele zu erreichen, Energiekosten zu sparen und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein neuer Energiespar-Service von Fraunhofer IOSBN-INA kann dabei helfen.

Smart-E-Factory: die energetisch smarte Fabrik

Der Industriesektor nahm 2021 laut dem Umweltbundesamt einen Anteil von 29% (entspricht 699 TWh) des deutschen Endenergieverbrauchs ein und weist große Potenziale hinsichtlich der Einsparung von elektrischer Energie auf.

Um Lösungen im industriellen Maßstab für diese Herausforderungen zu realisieren, beschäftigt sich ein Konsortium in dem vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderten Projekt Smart-E-Factory unter Leitung des Fraunhofer IOSB-INA am Innovation Campus Lemgo mit Lösungen zu einer energetisch optimierten Fabrik.

Technologie- und Trendradar – Schwerpunkt Nachhaltigkeit

Der vorliegende Technologie- und Trendradar hat als einer der Servicebausteine des Mittelstand-Digital Zentrums Ruhr-OWL zum Ziel, Unternehmen über diese Entwicklungen der kommenden Jahre und damit verbundene (technologische) Trends zu informieren. Hierzu haben die Fraunhofer-Institute IML, IEM und IOSB-INA an den Standorten Ruhr und OWL auf Grundlage der Forschungsaktivitäten und ihres industriellen Austauschs Technologien und Trends der kommenden Jahre zusammengetragen. Ausgehend von aktuellen und zukünftigen Herausforderungen wird beschrieben, wie Unternehmen der Zukunft aufgestellt sein müssen.

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